von Lisa Skydla

📖 Darum geht´s
Irland, Urlaub und ein Bär
Völlig verzweifelt sitzt Paula inmitten eines Unwetters auf einem Berg in Irland. Sie hat sich den Knöchel verletzt und ihr verdammtes Handy bekommt keinen Empfang. Dabei wollte sie in diesem Urlaub doch nur den Kopf freibekommen!
Brendon plagt seit einiger Zeit eine seltsame Nervosität, die angeblich seine große Liebe ankündigt. Allerdings glaubt er nicht daran. Seelengefährtinnen fallen schließlich nicht vom Himmel. Um seiner inneren Unruhe zu entgehen, fährt er in die Wicklow Mountains, wo er sich in einen Bären verwandelt.
Der dominant-sadistische Schafzüchter traut jedoch seinen Augen kaum, als er tatsächlich auf seine Gefährtin trifft.
Nur gehen die Probleme jetzt erst richtig los, weil Paula sich zwischen Gestaltwandlern, Dämonen und anderen magischen Wesen erst zurechtfinden muss. Trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen, aber hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?
Quelle: Amazon
📖 Meine Meinung vom 01.12.2020
Die Geschichten der Autorin lassen sich immer schön hintereinander weglesen. Ihre Schreibweise mag ich sehr. Ich finde, sie ist eine der Wenigen, die es schafft, ineinander übergehende Perspektivenwechsel absolut rund darzustellen. Da weiß ich immer gleich, bei wem ich bin. Gute Unterhaltung und ein Schuss BDSM ist auch wie immer mit dabei. Die Beschreibungen der Schauplätze waren wieder schön bildlich, sodass man es sich sehr gut vorstellen konnte.
3,5 Punkte
Außer, dass mir ein wenig der Pepp gefehlt hat, war die Geschichte wieder richtig schön. Paulas große Klappe fand ich toll, weil es meist absolut spontan aus ihr herauspurzelte. Über Brendon brauch ich nicht viel sagen, außer, dass er ein toller Mann ist.
Die Geschichte beinhaltet vorherrschend das Thema Vertrauen und das in vielen Lebenslagen. Das wurde sehr gut vermittelt. Romantik fehlte nicht, auch wenn insgesamt noch viel mehr Emotionen Platz gehabt hätten. Meiner Meinung nach ging vieles durch den Erklär Modus unter. (Wobei ich die Aufklärung, hier in Bezug auf BDSM immer sehr wichtig und gut finde) Aber gerade weil Paula keine Anfängerin ist, hätte man es auch einfach mal fließen lassen können. Auf den letzten Metern wurde es noch sehr spannend. Feuchte Augen blieben da nicht aus.
Insgesamt hatte ich schöne Lesestunden, die mich vom Alltag abgelenkt haben.