von Nala Layden
đ Darum gehtÂŽs
Ich will ihn so sehr kĂŒssen, dass es wehtut.
Aber ich darf nicht. Es ist verboten.
Er ist verboten.
Als Lian von dem Tod seiner Tante erfĂ€hrt, lĂ€sst er alles stehen und liegen und reist von Detroit in die Kleinstadt Grand Lake City, um ihrer Beerdigung beizuwohnen. Dort trifft er auf ihre religiöse Gemeinde und wird von dieser mit offenen Armen begrĂŒĂt. Unter ihnen ist Calvin Archer, der ihm mit seinem GrĂŒbchen-LĂ€cheln vom ersten Moment an den Kopf verdreht. Doch Lian weiĂ:
Cal ist tabu, ganz egal, was fĂŒr GefĂŒhle er fĂŒr ihn entwickelt.
Calvin wurde von klein auf streng religiös erzogen. Er lebt fĂŒr seine Aufgaben in der Gemeinde und unter deren Regeln und Normen. Ausgerechnet Lian, der mit seinem lockeren Mundwerk einfach in sein Leben stolpert, bringt lange verdrĂ€ngte GefĂŒhle zurĂŒck. Doch Calvin weiĂ:
Er darf nicht schwach werden, denn dann könnte er alles verlieren.
Glaube oder Liebe?
Familie oder Freiheit?
đ Meine Meinung vom 10.09.2020
WOW, was fĂŒr eine liebevolle und zarte Liebesgeschichte. Lian ist zum Niederknien. Sein aufgeschlossener, humorvoller und lieber Charakter ist so passend fĂŒr Calvin.
Denn er steckt fest. In einem Leben, geprÀgt von einer Religion, mit deren Regeln er nicht mehr vollstÀndig konform gehen kann. Zumindest im Herzen. Aber sein Verstand ist noch lange nicht so weit, dem Herzen zu folgen.
Die Gemeinschaft, so aufgeschlossen sie auch erscheinen mag und sich jedem „Problem und Symptom“ stellen will, so handeln sie doch in meinen Augen sooooo falsch.
In der Bibel stehen viele Dinge, die man zu hunderten Möglichkeiten interpretieren kann. Ich persönlich bin nicht ĂŒber die Erschaffung hinaus gekommen.
Also, was macht ein 21 Jahre junger Mann, der stets seine Neigung unterdrĂŒcken konnte, wie es verlangt wird, wenn ein Lian plötzlich vor ihm steht?
Genau, sein Leben steht Kopf. Weil sein Verstand seinem Herzen folgen will.
Dem gegenĂŒber sein Glaube und dem Wissen was passiert, wenn er quer schlĂ€gt. Ist er bereit alles zu verlieren, um alles zu gewinnen??
Leben und leben lassen, war schon immer meine Devise. Ich wĂŒnschte mir, dass es wirklich endlich in allen Köpfen ankommt, dass man auch ĂŒber seinen Teller hinausschauen kann und sollte.
Ich liebe diese Geschichte. Einerseits macht sie mich sehr traurig, wegen dem oben angesprochenen. Andererseits hab ich auch Hoffnung, dass es mit den Generationen besser und offener wird.
Jeder kann glauben an was und wen er will. Man darf aber niemanden fĂŒr seine Wahl zu Leben verurteilen. Und das gilt es zu lernen. Ich denke gerade diese Art von Geschichten, die sogar auf wahren Begebenheiten berufen, können hilfreich sein, vor allem, wenn sie so sehr ans Herz gehen, wie diese hier.
Sehr schöne Rezi. Ich fand das Buch auch so schön đ
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Danke dir đ Ja es war toll geschrieben.
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Und auch jetzt kann ich nicht liken, also auf diesem Weg: „GefĂ€llt mir“
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Ich danke dir Monika. Bei dir scheint ja blogtechnisch der Wurm drin zu sein, das tut mir leid.
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Halb so wild – im Moment bin ich ja eigentlich noch in Blogpause.
Wahrscheinlich muss ich bei euch allen das „folgen“ stornieren und neu setzen.
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Was fĂŒr eine wundervolle Rezension
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Daaaaaaake â€
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