von Laura Gambrinus

📖 Darum geht´s
Ein Missverständnis, das alles verändern wird …
Lord Rennison, Marquess of Marlborough, ist ein Mann, der zu seinem Wort steht. Er hat einem Kameraden auf dem Sterbebett sein Versprechen gegeben, sich um dessen kleine Tochter zu kümmern, sollte er heil aus dem Krieg heimkehren.
Also lässt er alles für das Mädchen vorbereiten: Eine Schaukel im Park anbringen, ein Zimmer einrichten, Personal abstellen. Ihr wird es an nichts mangeln und er selbst wird das Geschöpf kaum zu Gesicht bekommen, dafür hat er gesorgt.
Aber anstelle eines Kindes entsteigt eine junge Frau der Kutsche.
Statt der Nanny wird eine Zofe gebraucht, statt des Spielplatzes ist ein Bräutigam gefragt, denn die junge Dame soll schnellstmöglich verheiratet werden und das Haus verlassen.
Doch unter all den Männern, die um die hübsche Alice werben, ist kein einziger, der den Ansprüchen des gestrengen Vormunds genügt, und der Marquess findet immer neue Gründe, die Herren hinauszukomplimentieren.
Schließlich muss sich der Lord die Frage stellen, ob sich die temperamentvolle, lebensfrohe Alice in sein eigenes Herz geschlichen hat.
Quelle Amazon
📖 Meine Meinung vom 18.10.2018
Hier handelt es sich um eine wunderschöne Liebesgeschichte, in einer Zeit, deren höfliche Sprache mich immer wieder fasziniert.
⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️
Es wurde in verschiedenen Perspektiven geschrieben, aber hauptsächlich in Alices. Das hat mir gut gefallen, da die Wechsel sehr gut gewählt worden.
Alice ist eine temperamentvolle, lebensfrohe und liebenswerte Person die es in den gehobenen Kreisen eher nicht so einfach hat, ihre Lebensfreude zu unterdrücken.
Dem Marquess eilt ein unschöner Ruf voraus, aber auch ihn hat der Krieg gezeichnet. Seine Darstellung fand ich sehr gut gelungen.
Das Zusammenspiel Beider war herrlich. Sein Stock im Allerwertesten und im Gegenzug Alice, die an den Mann gebracht werden soll.
Es war ein schön frischer Schreibstil. Mir hat es sehr sehr großen Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen und Alices und Rennies Entwicklungen zu lauschen.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.