von T.C. Daniels

📖 Darum geht’s

Gerade eben war Hayden Bancroft noch damit beschäftigt, den Tod seiner Frau zu verkraften und sich an das Leben als alleinerziehender Vater seines gehörlosen Adoptivsohnes zu gewöhnen, da droht schon der nächste Schicksalsschlag. In ihrem Testament hat seine verstorbene Frau verfügt, dass Jonah seinen leiblichen Vater kennenlernen soll. Ford Benning. Er ist nicht nur ein viel zu lauter Rockstar, er ist auch unverschämt und sowieso der verantwortungsloseste Mensch aller Zeiten. Und er erhebt Anspruch auf sein Kind.

Während Ford versucht, Jonah trotz der Kommunikationsbarrieren näherzukommen, ist Hayden jedes Mittel recht, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch zwischen haarsträubenden Auseinandersetzungen, tobenden Gewittern und einem umherirrenden Huhn, finden die beiden ungleichen Männer immer weiter zueinander. Aus Feindschaft wird Gefühl und aus Gefühl wird … Liebe?

Aber Liebe steht für keinen der beiden auf dem Plan. Nur gut, dass sich das Leben nicht immer an Pläne hält …

📖 Meine Meinung vom 23.01.2024

Enemies to Lovers, mit einem involviertem Kind. Das versprach interessant zu werden.
Und das war es auch. Zuletzt sogar mit feuchten Augen.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob meine weiteren Zeilen schon etwas spoilern, aber sie mussten raus.

Am Anfang sind beide wirklich sehr hart miteinander umgegangen. Hayden aus Angst und Ford als Reaktion auf Haydens Verhalten. Das wird schwer, dachte ich mir so.
Ich konnte Hayden auch ganz kurz so gar nicht leiden, weil er komplett dicht machte. Ford und Hayden lernen hier sehr viel über sich und bringen ihre verborgenen Wünsche wieder an die Oberflächen. Auch das macht ihnen Angst und sie reagieren entsprechend. Ja, die zwei machten es mir nicht leicht, aber ich konnte sie auch verstehen. Ich, als Leserin wusste ja zumindest über Fords Gründe, für sein Verhalten Bescheid.
Hilfreich ist hier definitiv das Setting und die Familie von Hayden. Und natürlich Jonah. Er war stets mit dabei, auch wenn nicht immer präsent. Für ihn mussten sie sich zusammenreißen, damit ihre Ängste und Wut nicht überhandnehmen und sie sich kennenlernen konnten.
Es war wirklich sehr spannend die Geschichte zu verfolgen. Auch Haydens Familie habe ich schon etwas kennengelernt und bin neugierig auf mehr. Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn die beiden es mir manchmal schwer gemacht haben, weil sie einfach nicht richtig miteinander reden wollten.

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